Neues Deutsches Kino

Das Gute liegt so nah

Wir stellen sechs künstlerisch herausragende Spielfilme vor, die in Deutschland produziert wurden. Die Regisseur*innen werden nach Göttingen eingeladen, um dem Publikum für Fragen und weiteren Austausch bereitzustehen.

Die ausgewählten Filme in der Wettbewerbs-Sektion „Neues Deutsches Kino“ sind für den mit 2.500 € dotierten Filmpreis „Göttinger Goldliesel“ nominiert. Das Auswahlkomitee des Festivals entscheidet über die Festivalteilnahme, über den Gewinnerfilm bestimmt eine unabhängige Jury.

Spielfilmwettbewerb

Seit 1980 findet das Europäische Filmfestival Göttingen nun statt. Und ab sofort gibt es zusätzlich zum Kurzfilmwettbewerb „Mach mal halblang!“ nun auch einen Spielfilmwettbewerb: In der Sektion „Neues Deutsches Kino“ konnten Filmemacher*innen erstmals ihre Spielfilme einreichen. Die Regeln: eine Mindestlänge von 60 Minuten; nach dem 1. Januar 2023 von einer/einem in Deutschland lebenden und arbeitenden Regisseur*in oder einer deutschen Produktion hergestellt; keine Beschränkung auf Genre oder Inhalt; keine vorherige kommerzielle Auswertung in Deutschland.

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Gettinger-Liesl

Preise

Aus allen Einsendungen hat das Auswahlkomitee des Festivals sechs künstlerisch herausragende Filme für den Wettbewerb nominiert, die in ihrem Querschnitt spannende Einblicke in das aktuelle deutsche Filmschaffen geben. Über den Gewinnerfilm bestimmt eine unabhängige Jury, die den mit 2.500 € dotierten Filmpreis, das „Göttinger Liesl“ auf der Festival-Gala vergibt.

Jury

Claudia Trepte

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… ist seit 25 Jahren Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbundes Measurement Valley in Göttingen. Ihre Affinität zum Kino begann im Studium Ende der 80er Jahre mit einem Job an den Kassen der Göttinger Kinos und später im CinemaxX Göttingen. Ihr Lieblingsfilm ist immer noch „Viel Lärm um Nichts“. Solange sie ein Film in 90 – 120 Minuten gut unterhält, mag sie sich jedoch nicht auf ein Genre festlegen. Es darf gern schräg sein, schlaflose Nächte haben aber gezeigt, dass ihr für Horrorfilme die Nerven fehlen.

Torsten Näser

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… leitet aktuell den Lehr- und Forschungsschwerpunkt Visuelle Anthropologie am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet der ethnografische Film, sowohl in der didaktischen Vermittlung als auch in der praktischen Filmarbeit. Als Zuschauer aber darf es gerne fiktional sein, momentan besonders in Form von Filmklassikern über Fotografie wie „Blow Up“ oder „City of God“.

Jörn Glasenapp

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… ist seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls Literatur und Medien am Institut für Germanistik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit Film und Filmgeschichte (vor allem Global Art Cinema und Deutscher Film), sowie Popular Culture Studies. Seine Interessen reichen von Wim Wenders bis Taylor Swift. Sein Lieblingsfilm wechselt ständig: Mal ist es „La Notte“, mal „My Darling Clementine“, mal „Rosemary‘s Baby“. Doch müsste er sich in diesem Moment entscheiden, dann führte kein Weg an „John Wick 4“ vorbei.

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