Drehort Göttingen
Drehort Göttingen – nur Vision oder reale Chance?
Fünf Jahre lang (2018–2023) war Göttingen „Tatort“-Stadt des Norddeutschen Rundfunks, bis im Dezember der Rückzug nach Hannover verkündet wurde. Fällt der Drehort Göttingen dadurch erneut in einen Dornröschenschlaf, oder gelingt in anderer Form eine dauerhafte Präsenz auf dem TV-Bildschirm? Birgt der Weggang des beliebten Krimiformats vielleicht sogar neue Chancen? Welche Vorzüge bietet die traditionelle Filmstadt heute? Sven Schreivogel spricht über dieses Thema und gibt Einblick in die Arbeit des Filmbüros, dessen Drehort-Initiative bereits im Herbst 2019 ein Konzept für den Standort Göttingen erarbeitet hat.
Dauer: ca. 60 Minuten
In den 1950er-Jahren war Göttingen ein bedeutendes Zentrum der deutschen Filmindustrie. Rund 100 Spielfilme entstanden im damals modernsten Studiokomplex der jungen Bundesrepublik: Komödien, Literaturverfilmungen und die „Göttinger Linie“ mit ihren Antikriegsfilmen.
Das Filmbüro Göttingen kümmert sich neben der Aufarbeitung der regionalen Filmgeschichte auch um die Wiederbelebung des früheren Filmzentrums in der Mitte Deutschlands und die professionelle Vermarktung der Filmlandschaft Südniedersachsen.
www.filmstadt-goettingen.de
Der Vortrag wird im Rahmen des Filmfestivals kostenfrei angeboten!